1. Rückblick auf die Gründungszeit

Aus früheren Aufzeichnungen lassen sich wertvolle Anhaltspunkte erkennen über die eigentlichen Beweggründe, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts herum zur Gründung des Vereins geführt haben. Das Bedürfnis der Menschen nach Pflege des Gesangs im Familien und Freundeskreise war in alten Zeiten schon recht lebendig. Mehrheitlich wurden die Lieder noch ein und zweistimmig gesungen, bis sich bekannte Sangespioniere wie Hans Lavater, Hans Georg Nägeli und andere in bahnbrechender Art zur Komposition von Liedern, insbesondere auch für vierstimmigen Männergesang, hingezogen fühlten. Begeistert durch die neugeschaffenen Chöre mit ihren ansprechenden Rhythmen und Melodien, den schönen vollen Akkorden und Stimmen, begann man sich hier und dort zu Vereinen zusammenzuschliessen, um sich systematischer der Pflege des Gesangs als befreiendem Element im Leben des Volkes zu widmen.
 In den Jahren nach 1841 war es hier in Sissach die hochgebildete, musikalisch und gesanglich besonders versierte Gattin des sich in unserem Dorfe niedergelassenen praktischen Arztes Dr. Ed. Fries, welche die Initiative zur Gründung eines Gemischten Chors mit Namen "Cäcilienverein" ergriff und diesem mit Erfolg zum Durchbruch verhalf. 
Mit den um sich versammelten, begeisterungsfähigen Sängerinnen und Sängern vertiefte sich Frau Dr. Fries u. a. in die schönen Chöre eines Mendelssohn und Schubert und in Oratorien wie "die Schöpfung" und "Jahreszeiten" von Haydn, "die Glocke von Romberg". Einige der mitwirkenden Männer versuchten schliesslich, sich um das Jahr 1855 herum unter Gründung eines Doppelquartetts, das sie "Kränzli" nannten, als reine Männerstimmen vom Chor abzusetzen. Die Formation fand in Sängerkreisen guten Anklang. 
Schon nach Ablauf von etwa drei Jahren, am 17. Mai 1859, erfolgte durch die Annahme erster Statuten der entscheidende Schritt zur Konstituierung des Männerchors Liederkranz Sissach. Gemäss § 1 der Statuten bildete der Chor nebst seiner Eigenständigkeit noch weiterhin ein Glied zum Cäcilienverein, bis sich die Frauen durch die Gründung des Frauenchors Cäcilia dann ebenfalls absonderten. Nach kurzer Zeit schlossen weitere Kameraden an. Verständlich, dass sich die beiden Chöre angesichts ihrer starken Verbundenheit während der kommenden Jahrzehnte immer wieder dazu ermutigt fühlten, in gemeinsamen Auftritten sehr beachtliche, glanzvolle Konzerte zu veranstalten!
 Freundnachbarliche Beziehungen zum damaligen Lehrer Heinrich Grieder aus Wintersingen, der sich als enthusiastischer Förderer der Sangeskultur in unseren Landen ein hohes Ansehen erwarb und später den Beinamen "Sängervater" erhielt, kamen den Sissacher Sängern bereits zwei Jahre nach der Vereinsgründung insofern zustatten, als dieser sich  der Not am Manne gehorchend  von 1861-1864 bereitwilligst als Chorleiter zur Verfügung stellte. Archivierte Bändchen mit von ihm komponierten Männerchorliedern zeugen in eindrücklicher Art und Weise von seinen schöpferischen Fähigkeiten als anerkannter Komponist. Eines der noch vorhandenen Hefte aus dem vergangenen Jahrhundert mit den fünf Liedern " Abendruhe, Sphärenklang, Bardenchor, Ostermorgen und Siegesgewissheit" trug den Titel "der Elite der Männerchöre, dem eidgenössischen Sängerverein achtungsvollst gewidmet von Heinrich Grieder". Unser Verein fühlt sich heute noch stolz ob der früher einmal von ihm gewidmet erhaltenen, überaus beschwingten und in geselliger Runde immer wieder begeisternden Eigenkomposition "Galopp".
 Dem Männerchor Liederkranz Sissach war überhaupt das Glück beschieden, während der bereits über 125jährigen Geschichte seines Bestehens stets von bestausgewiesenen Gesangspädagogen geleitet zu werden. Einige von ihnen hielten dem Verein nicht nur über wenige Jahre hinweg, sondern während der Dauer einer ganzen Menschengeneration ihre Treue. Unter ihnen hervorgehoben seien die heute noch in bester Erinnerung stehenden Arnold Spahr, Hans Briggen, Gebhard Reiner und Fritz Gersbach. Mit Absicht blieb man darauf bedacht, sich nicht nur einfachen Weisen zuzuwenden, sondern auch ein recht anspruchvolles Liedergut zu pflegen. So gelang es dem Männerchor Liederkranz, seinem Ruf als einem der vielbeachtetsten Chöre im oberen Baselbiet bis in die jüngste Zeit gerecht zu werden. Die Aufzeichnungen in der Vereinschronik legen erschöpfend Zeugnis davon ab.


2. Vereinsgeschichte von 1959-2001

Konzerte und Veranstaltungen
 Im Rahmen der 100 Jahrfeier vom 8.11.1959 fand das Jubiläumskonzerts unter der Leitung von Fritz Gersbach mit Werken von Franz Schubert statt. Einen besonderen Akzent erhielt das grandiose Konzert durch die Mitwirkung eines ad hoc gebildeten Streichorchesters und eines Hornquartetts der B.O.G. Basel.
 Eher unter die Kategorie "Bunter Abend" mag die Veranstaltung vom 18.2.1961 in der Primarschulturnhalle eingereiht sein, als wir nebst einem Strauss auswendig gesungener Lieder dem "Kabarett Rotstift" die Bestreitung des Hauptteils des Abendprogramms anvertraut liessen. Sicher war es ein überaus unterhaltsamer Anlass, finanziell gesehen hingegen ein ziemlicher Reinfall.  Guter Gesang war dann aber am 28./29. 10. des selben Jahres zu hören bei der Aufführung des Oratoriums "Alexanderfest" von Händel, ein Werk für Gemischten Chor und Orchester, als wir uns dem Frauenchor Cäcilia zu Ehren zur Mitwirkung an dessen 100jähriger Jubiläumsfeier bereit erklärten.
 Gute fünf Monate danach, am 31.3.1962, inszenierte der Männerchor Liederkranz ein erneutes Liederkonzert mit alten und neuen Wettliedern und Pflichtchören von Festen. In der Absicht lag es, daraus dann das Wettlied für das kommende Kantonalgesangfest in Basel zu erküren. Angenehm bereichert und aufgelockert wurde das Programm durch den Einbau verschiedener Balladen, gut vorgetragen durch den beigezogenen Solisten Peter Zwygart, am Flügel begleitet von Prof. Max Geiger.  Ein Kantatenkonzert unter Mitwirkung eines Schülerchors und eines kleinen Orchesters bildete am 8.12.1962 den würdevollen Jahresabschluss. Der beschrittene Weg mit der Wahl der Jägerkantate von E. Kutzer als Mittelpunkt löste der Ungewohntheit des Werkes wegen zwar nicht eitel Freude aus.
 Ein famoses Gelingen darf dem Europdischen Volksliederkonzert vom 14.11.1964 in Muttenz und 28.11.1964 in Sissach attestiert werden. Seit Jahren unter der gleichen Direktion von Fritz Gersbach stehend, entschlossen sich die beiden Männerchöre wieder einmal für eines ihrer berühmten Gemeinschaftskonzerte. Beim dadurch erreichten, grossvolumigen Klangkörper kamen die vorgetragenen Volkslieder natürlich besonders glanzvoll zur Geltung. Verdient starken Beifall erntete u. a. das nebenhergebotene Klavierduo der beiden Virtuosinnen Elly Katzigheras und Beatrice Staub-Sarasin. Pressestimmen berichteten vom besten Konzert der vergangenen Jahre.
 Entschieden bevorzugter Lieblingskomponist blieb nach wie vor Franz Schubert. Nicht zu verwundern, dass man sich mit den Muttenzer Sängerfreunden zusammen auf ein erneutes Schubertkonzert mit Aufführungsdaten vom 20.11.1965 in Muttenz und 27.11. 1965 in Sissach einigte. Von den beiden Veranstaltungen fand jene in unserer Sissacher Turnhalle allein schon der besseren Akustik wegen ein gehobeneres Echo.
 Für das auf den 2.12.1967 anberaumte Konzert des Oratoriums "Samson" von Händel sicherten uns der Frauenchor Cäcilia, der Gemischte Chor und der Katholische Kirchenchor spontan ihre Mitwirkung zu. Dem sich daraus ergebenen 130 Stimmen zählenden Gesamtchor blieb die Einstudierung recht schwieriger Liederparts auferlegt. Gewaltige Anstrengungen waren insbesondere auch vom Dirigenten selber gefordert. Dank nicht zuletzt der Zugkraft des engagierten Oltner Stadtorchesters, verstärkt durch einige Berufsmusiker und fünf renommierte Gesangssolisten, durften sich die Veranstalter eines ausverkauften Hauses erfreuen. Die glanzvolle Wiedergabe des Werkes hinterliess beim Publikum, das mit stürmischem Beifall nicht zurückhielt, einen überaus nachhaltigen Eindruck.
 Fritz Gersbach, der unsern Chor bisher über 26 Jahre lang treu und ergeben geleitet und zu verschiedenen Erfolgen geführt hatte, begann sich ernsthaft mit Rücktrittsgedanken zu befassen. Ihm zu Ehren entschlossen wir uns auf den 30.11. und 7.12.1968 für ein Abschiedskonzert mit Werken von Gersbach und Schubert unter Zuzug sorgfältig ausgewählter Gesangs- und Instrumentalsolisten. In Scharen erschien das Publikum, das sich diesen letzten Auftritt von Fritz Gersbach nicht entgehen lassen wollte.  Auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger als Chordirigent war dem Männerchor Liederkranz das Glück beschieden, in der Person von Musiklehrer Rudolf Jaggi eine tüchtige, neue Kraft zu finden. Wie sein Vorgänger liess er sich gleichzeitig für Muttenz verpflichten. Damit blieb die Möglichkeit gewahrt, nach Belieben auch weiterhin mit Muttenz zusammen zu konzertieren. Der neue Leiter führte uns glücklich durch die folgenden drei Konzerte:
 30.10.1970 "Sing- und Spielmusik aus fünf Jahrhunderten", eine Mischung von Werken alter und neuer Meister, als reines Liederkranz Konzert unter Mitwirkung eines ad hoc gebildeten, 15köpfigen Orchesters.
 24. und 26.11.1972 Gemeinschaftskonzert mit dem Männerchor Muttenz unter dem Titel " Musik der Romantik", umfassend Werke mehrerer bekannter Meister.
 8.12.1974 "Adventskonzert" zugunsten des Jakobushauses Thürnen, gemeinsam aufgeführt mit dem Frauenchor Cäcilia und einem Kammerorchester.
 In all diesen vorgenannten Konzerten, an denen ohne Ausnahme vorzügliche Sangeskost geboten wurde, stellte unser musikalischer Leiter seine gekonnte und präzise Stabführung eindeutig unter Beweis. Nur ungern sahen wir ihn im Frühjahr 1975 aus Überlastungsgründen von uns wegziehen. Notgedrungen schauten wir uns, sorgfältig sondierend, nach einem neuen Dirigenten um, ernsthaft bestrebt, nur einer fachlich für unsere Verhältnisse genügend ausgewiesenen Kraft den Vorrang zu geben. Der von uns im Herbst 1975 unter Vertrag genommene, hauptberuflich am Seminar in Liestal tätige Gesangslehrer Hugo Dudli verstand es schliesslich, durch seine dynamische, pädagogisch geschickte Gestaltung der Gesangsproben und die einhergehenden, beharrlichen Stimmbildungsübungen die Qualität der Chorleistungen eher noch zu steigern. In der Gegend von Weinfelden aufgewachsen, leitete Hugo Dudli auch eine dortige Singgruppe mit Elite-Sängerinnen und -Sängern aus dem weiteren Gebiet des Kantons Thurgau. Mit ihnen zusammen bereiteten wir uns auf das unvergesslich schöne Gemeinschaftskonzert vom 25.11.1978 vor. Die vorgetragenen Werke im ersten, mehr geistlichen Charakter aufweisenden Teil des Konzertes waren zur Hauptsache dem 150. Todestag des weltberühmten Komponisten Franz Schubert und dem 50. Todestag von Leos Janacek gedacht. Im zweiten Teil wandten sich die Darbietenden eher ausgesprochen tänzerischen, musikantischen, volksliedhaften Melodien zu. Einen Ohrenschmaus besonderer Güte vermittelte der abschliessende, temperamentvoll erklingende Gesamtchor "Cecolina" mit Klavierbegleitung. Alles in allem ein Konzert, das nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird!  Eine Woche darnach fand der Männerchor Liederkranz erneut Gelegenheit, durch sein "Offenes Singen" anlässlich des " 250 Johr Sissecher Märtfescht" zu beeindrucken.
 Von Anfang an schon fast übermässig beansprucht, plante Hugo Dudli, nur kurze Zeit behelfsmässig bei uns einzuspringen. Daraus wurden mehr als drei Jahre. lm Frühjahr 1979 schlug die Stunde seines endgültigen Rücktritts als geschätzter Chorleiter. Es folgten Experimente mit neuen Anwärtern, bis zu Beginn des Jahres 1980 Christian Furer, Musiklehrer an der Sekundarschule Sissach, als vollwertiger Nachfolger einen Vertrag mit uns einging. Konzerte im Stile der früheren gelangten seither noch keine zur Aufführung. Dagegen konnte sich der Verein unter der Stabführung des neuen Dirigenten sonstwie schon glänzend bewähren, so etwa durch bestgelungene Wettliedvorträge am Kantonalen Gesangfest in Reinach und am 1. Schweizerischen Gesangfest in Basel. Nach vielen erfreulichen Jahren verliess uns Christian Furer als Dirigent. 
Sein Nachfolger war Miyoshi Ikuo. Er führte uns zu mehreren Gesangsanlässen, an denen wir dank seinem musikalischen Fähigkeiten mit sehr guten Noten bewertet wurden. Das Adventsingen am 2. Adventsonntag ist von unserem Dirigent eingeführt worden. Es verschönert jedes Jahr die vorweihnachtlichen Stimmung. Seit dem 1. Januar 2004 haben wir in der Person von Christan Furer eine kompetente Person als Dirigenten. 

 Glücklicherweise verstanden es alle bisherigen Dirigenten des Männerchors Liederkranz, dem von alters her gewohnten Qualitätsniveau unseres Männergesangs unvermindert zur Kontinuität zu verhelfen. 

3. Der Verein in der Gegenwart 2010 - heute

Mit Albert Caviezel folgte ein Dirigent der gleichzeitig den Männerchor Liederkranz Erlinsbach dirigierte. Gemeinsam mit den Sängerkollegen aus "Speuz" gab es einige lustige und unterhaltsame Vereins- und Gesangsanlässe. So gingen wir gemeinsam an das Schweizer Gesangsfest in Weinfelden. 
Beim Dirigentenwechsel 2010 wurde Christine Janach, zum ersten mal eine Frau, als Chorleiterin gewählt. Der erste Auftritt mit ihr war am Kantonalen Gesangsfest in Laufen. Wir hatten alle in bisschen Herzklopfen. Es klappte alles gut. Mit ihr haben wir einige neue Lieder in verschiedenen Sprachen eingeübt. Beispielsweise im Tessiner Dialekt "Quel mazzolin di fiori" und "Quattro cavai che trottano" und in Englisch die Beatelssongs "Michel" und "Yesterday". 
Seit 2017 ist Kazuko Nakano aus Basel unsere Dirigentin. Ihre positive Art hat viel zur Freude am Singen beigetragen. Leider entschied sie sich zurück nach Japan zu gehen. Ein grosses Glück war, dass sie uns einen kompetenten Nachfolger empfehlen konnte.
So ist Javier Robledano ab 2018 unser Chorleiter. Mit ihm durften wir bereits erfolgreiche Konzerte durchführen. Auch wenn wir im Moment zu einem kleinen Chor geschrumpft sind, ist die Gesangsqualität sehr gut. Wir freuen uns auf weitere abwechslungsreiche Gesangsabende und -stunden mit ihm.


4. Vereinsbanner

Ein jeder Gesangschor sieht das Symbol seiner kameradschaftlichen Gemeinschaft in der wohlbehüteten Vereinsfahne verkörpert. Schon bald nach der Gründung, am 28.5.1862, entschloss sich der Männerchor Liederkranz zur Anschaffung eines ersten, einfachen Banners. 
1878 musste dieses einer neuen, etwas prunkvolleren Fahne Platz machen, deren Kosten von Fr. 618.68 durch Subskription und Konzerteinnahmen zusammengetragen wurden. An der Einweihungsfeier hielt Pfarrer Probst eine vielbeachtete Rede. Über 50 Jahre lang diente die Fahne als treue Begleiterin zu zahlreichen Festen und Anlässen, mitunter auch bei der Grablegung manch eines lieben Sängerkameraden. 
lm Frühjahr 1935 hielt man die Zeit für gekommen, ein neues Banner anzuschaffen. lm Rahmen eines Kirchenkonzertes wurde dieses feierlich eingeweiht. Zur Feier seines 125jährigen Bestehens entschloss man sich für einen neuen Vereinsbanner mit golden strahlendem Signet im Mittelpunkt, das 1987 eingeweiht wurde! Möge es uns in den kommenden Jahrzehnten vor Unheil bewahren und in allen Lebenslagen zum Schutze gereichen! 

Gründer

 Adolf Wagner 
 Mathias Dill 
 Dr. Johann Horand 
 Hr. Schneider 
 Karl Meyer
 Dr. N. Roth 
 Hr. Wirz 
 Rudolf Tschudy 
 W. Meyer
 J.J. Wirz, erster Dirigent



Vereinspräsidenten

SchneiderVöllmy Karl          1859-1861
Oberer J.J.                           1861-1862
Tschudy Wilhelm                1862-1863
WagnerFrey E.           1863-1866, 1867-1869
GassFrey Johann      1866-1867, 1877-1880
Ritter Hans Adam      1869-1870, 1880-1882
Waibel Oberer Heinrich      1870-1871
Weber Oberer J.J.                1871-1876
Reimann Alfred                  1876-1877
Horand J.                              1882-1883
Aenishünslin E.          1883-1885, 1889-1891
Hoffmann Karl            1885-1886, 1892-1895
Mohler J.                                1886-1888
Schmassmann Karl              1888-1889
Gysin Albert                            1891-1892
Grob Ramseier Karl    1895-1900, 1903-1904
Kern Wagner Adolf                1900-1903
Pfaff Alcide                            1904-1913
Oberer Eduard                        1913-1917
Buser Willy                              1917-1918
Bader Ernst                            1918-1922
Müller August                        1922-1928
Brüngger Hermann                1928-1939
Baumann Gerold                    1939-1944
Heinimann Hans                    1944-1946
Hoffmann Karl                        1946-1949
Güntzel Karl                             1949-1950
Brüngger Hermann                  1950-1959
Hofer Willi                                1960-1969
Graf Walter                              1970-1985
Steiner Fritz                              1986-1996
Meyer Max                                1996-2003
Buess Martin                            2003-2007
Mangold Heinz                          2007-2010
Wüthrich Hansueli                    2010-

Chorleitung

Wirz Rudolf, Sissach                     1859-1861
 Grieder Heinrich, Wintersingen  1861-1864
 Hermann Josef, Böckten             1864-1866
 Mundwyler Fritz, Liestal  
 Dettwyler Jakob, Sissach
 Krebs, Basel                                   1867-1873
 Rosenmund Jakob, Liestal  
 Hermann Josef, Böckten 
 Schnyder Michael, Sissach          1874-1889
 Kutschera Eugen, Basel                1889-1891
 Spahr Arnold, Liestal                     1892-1900
 Briggen Hans, Sissach                  1900-1930
 Reiner Gebhard, Basel                   1931-1939
 Strub Arthur, Itingen                       1940-1941
 Gersbach Fritz, Basel                     1941-1968
 Jaggi Rudolf, Basel/Reinach        1969-1975
 Dudli Hugo, Horw/Sissach            1975-1979
 Furer Christian, Thürnen                1980-1993
 Herrmann Thomas                         1994-1995
 Miyoshi Ikuo Mumpf.                     1995-2003
 Furer Christian, Thürnen                2003-2007
 Caviezel Albert, Brugg                    2007-2010
 Janach Christine, Basel                 2010-2017
 Nakono Kazuko, Basel                   2017-2018
 Javier Robledano, Basel                2018-